Gemeinsam gegensteuern! – Geschäfts­flächen­management zeigt Schritt für Schritt Erfolge.

Das Team von Schwerte Stadtmarketing arbeitet an vielschichtigen und abwechslungsreichen Themen. Das Geschäftsflächenmanagement ist dabei eine Aufgabe, die vom Stadtmarketing neu entwickelt und strukturiert werden musste.

Beim ersten „Forum Zukunft Innenstadt“ im Januar dieses Jahres stellte das Stadtmarketing das Geschäftsflächenmanagement vor und mahnte, dass eine positive und zukunftsgerichtete Innenstadtentwicklung nur dann funktioniere, wenn gemeinsam an einer Vision und konkreten Maßnahmen gearbeitet werde. „Vom Immobilieneigentümer, über die städtischen Akteure bis hin zum Mieter – die positive Entwicklung einer Innenstadt geht nur gemeinsam mit voller Kraft und wenn jeder einen Schritt auf den anderen zugeht“, appellierte Michael Kersting, Leiter Stadtmarketing, damals bei der ersten Ausgabe vom Forum Zukunft Innenstadt in der Rohrmeisterei. Von da an sind wichtige Schritte gemacht worden und Schritt für Schritt Erfolge sichtbar.  

Immobilienregister und Vernetzung der Akteur*innen

Um relevante Informationen zu Projektentwicklungen regelmäßig auszutauschen und kooperativ an der Innenstadtentwicklung zu arbeiten, gründete das Stadtmarketing die „AG Innenstadt“ bestehend aus Stadtverwaltung, Wirtschaftsförderung, Stadtwerke, Sparkasse und Immobilienentwicklungsgesellschaft. Der zurzeit laufende „Gründerwettbewerb Innenstadt“ ist ein Ergebnis der Zusammenarbeit und fördert Neuansiedlungen in Schwerte. Neben der AG Innenstadt, hat Schwerte Stadtmarketing weitere Maßnahmen in Angriff genommen. „Wir haben ein Immobilien- und Leerstandregister aufgebaut sowie eine Exposee-Sammlung verfügbarer Geschäftsräume angelegt, um aktiv im Geschäftsflächenmanagement auskunftsfähig sein zu können und potenziellen Mietern wie auch Immobilieneigentümern gleichermaßen bei der Ansiedlung unterstützen zu können“, erläutert Michael Kersting die Schnittstellenfunktion des Stadtmarketings.

Neuansiedlungen und Zwischennutzungen

Neben zahlreichen Informationen, die stets beschafft und aktualisiert werden müssen, sind die direkten Gespräche mit den Eigentümern, Immobilienverwaltungen und Maklern wichtig. „Die Innenstädte verändern sich, nicht nur in Schwerte und nicht erst seit Corona. Das, was vor einigen Jahren noch galt und vielleicht normal war, wie z.B. Mietverträge mit 5 oder 10 Jahren Laufzeit, gilt nicht mehr zwangsläufig. Wenn wir frische, experimentelle Ideen und neue Gründer in der Innenstadt haben wollen, müssen auch die Eigentümer bereit sein, die Mietverträge flexibel zu gestalten oder auch attraktive Zwischennutzungen zuzulassen. Das sickert langsam durch und muss weiter verstetigt werden“, so Kersting.

Das es geht, zeigen diese konkreten Entwicklungen:

Ostenstraße 1:

Ab Oktober nutzt die Bürgerstiftung „Schwerter Mitte“ das ehemalige Ladenlokal von Blumen Risse am Cava di Tirreni-Platz als Ersatz für das Ruhrtalmuseum.

Mährstraße 3:

Ebenfalls ab Oktober eröffnet eine Dortmunderin in dem kleinen Ladenlokal ihr Geschäft „Seifenschätze“.

Hüsingstraße 6:

Ab Mitte Oktober soll bis Ende des Jahres im ehemaligen Ladenlokal von Apollo Optik ein Pop-Up-Store-Konzept aus dem Schmuck-Segment eröffnen. Eine dauerhafte Nutzung des Anbieters sowie eine weitere andere Nutzung ab Frühjahr 2021 sind in der Diskussion.  

Hüsingstraße 29:

Nach Gesprächen mit dem Eigentümer und Rossmann wurde eine Einigung erzielt, sodass Rossmann weiterhin in der Innenstadt und am jetzigen Standort bleibt.  

Bahnhofstraße 2:

Ab dem 01.11 eröffnet in dem ehemaligen Ladenlokal von der Bäckerei Sondermann ein neues Bistro-/Snackkonzept.

Wilhelmstraße 34:

Ab kommenden Jahr eröffnet in den Räumen der Wilhelmstraße 34 ein hochwertiges Brautmodengeschäft.

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